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Axegrinder Satori

Format:
Vinyl
Style:
Heavy Metal
Release:
13.07.2018
Art-Nr.:
LP10685
Label:
Rise Above
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand 21,99 €

Tracklist

01
61803398875
02
Halo (snakes For The Breeding)
03
Rain
04
The Unthinkable
05
Over
06
The Hurting
07
Satori
08
Under The Sun
09
Too Far From Home

Beschreibung

Man spürt es so sehr, wie man es hört: den Klang von Crust-Punk, heikel und düster - ein Soundtrack für den langsamen, schmerzhaften Zerfall der Gesellschaft und vielleicht sogar der Menschheit selbst. Ein rüttelnder, eisiger Knall der Realität durch die zerbrochenen Fenster der Welt. Der Klang der Verzweiflung wird zum Trotz. Gegründet 1986 in London, kam Axegrinder, als der laufende Post-Punk-Schmelztiegel begann, neue, schwerere Hybrid-Stämme der Hardcore-Punk und Underground-Metal-Szenen zu zaubern, die noch wenige Jahre alt waren. Auf den bahnbrechenden Spuren von Kollegen wie Amebix und Sacrilege etablierte sich die Band schnell als eine der musikalisch abenteuerlichsten und haarsträubendsten Bands, die Großbritannien zu bieten hatte. Berühmt als explosive Live-Band, ob in einer verrotteten Hocke oder in größeren, glänzenderen Clubs, Axegrinder festigten ihren aufkeimenden Ruf mit ihrem monströsen Debütalbum The Rise Of The Serpent Men. Der Nachfolger - bis hin zu einem Trio von viel gepriesenen Demos - wurde 1989 über den legendären britischen Metal-Imprint Peaceville Records veröffentlicht und als Underground-Klassiker angekündigt. Ein mutiges, kriegerisches Album, das den pulsierenden Nihilismus von Killing Joke durch ein Prisma von Post-Thrash-Schleifkraft aggressiv gefiltert hat, war seiner Zeit um Jahre voraus. Leider kam das erste Kapitel der Axegrinder-Geschichte abrupt zum Erliegen.
nicht lange nach der Freilassung von ...Serpent Men. Nach Jahren harter Arbeit in den Kneipen und Kneipen Großbritanniens waren sowohl Gitarrist Steve Alton als auch Sänger Trev zunehmend desillusioniert von der Szene, die sie mitgeschmiedet hatten. Neu bei Rise Above Records unter Vertrag genommen, wird Axegrinder Satori in eine Welt entlassen, die genauso abgefuckt und düster aussieht wie die, die sie beim ersten Mal wütend angegriffen haben. In Wirklichkeit hat die antiautoritäre Botschaft, die vor drei Jahrzehnten im Herzen der Crust-Punk-Szene brannte, nie ihre Relevanz oder Macht verloren. Vom zermalmenden, langsamen Angriff von Halo (Snakes For The Breeding) bis zur verzerrten, nihilistischen Ballade von Too Far From Home, das ist Musik, die ihre gerechte Wut und ihren kreativen Einfluss von den Dächern schreit.