Anguish Magna est vis siugnah

Fast zehn Jahre nach ihrer Gründung feiert die schwedische Doom-Formation Anguish ihre Rückkehr mit der Veröffentlichung ihres dritten Albums über High Roller Records.

'Magna est vis Siugnah' ist nicht nur der langersehnte Nachfolger der 2014er Langrille 'Mountain', sondern auch ein Blick zurück, mit dem sich die Band auf ihre Wurzeln besinnt, um das ultimative Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Sänger J. Dee erinnert sich: "Vor einer Weile dachte ich, ich es hätte es verloren, hätte sie verloren. Aber ich habe die Quelle wieder gefunden. (...) Den Kern der Kreativität und das ist die wahre Bedeutung von 'Magna est vis Siugnah'. Der Blick zurück auf die
eigenen Anfänge, gibt der Truppe auch das gute Gefühl, genau den richtigen Zeitpunkt für die Er-
schaffung eines neuen Werks erwählt zu haben. Doch die Zeit ist auch an Anguish nicht spurlos vorbeigegangen, Besetzungswechsel und Schaffenskrisen folgten. Doch nachdem einige Jahre an neuen Songs gewerkelt wurde, neu Ideen und ein neues Textkonzept gefunden wurden, reformierte sich der Vierer erneut. Inhaltlich ist 'Magna Est Vis Siugnah' ebenfalls ein Schritt zurück, zurück zu den Anfängen. Ein logischer Schritt für die Band, deren Gottheit des Chaos noch immer ihr Unwesen treibt."Es ging immer um sie, und diesmal bezieht sich alles auf ihre Rückkehr. Es mag verwirrend
erscheinen, doch für mich ist es so klar wie ein wolkenloser Himmel. Es ist eine Sammlung von Ge-
schichten aus verschiedenen Zeitaltern, ohne Angang, ohne Ende. Es geht natürlich auch wieder um das Leben nach dem Tot, um Schmerz und Angst. Siugnah zeigt der Welt, dass sie nicht einfach so verschwinden wird. Um inneren Frieden zu finden, muss man die Ewigkeit für sich erfassen.

Life Eternal, Mayhem." Zuständig für das Mastering von 'Magna Est Vis Siugnah' ist Patrick W. Engel (Candlemass, Pentagram and Trouble) im Temple of Disharmony in Bamberg. Auf- genommen wurde zwischen dem 18. Mai und 04. Juni 2017 im Dead Dog Farm Studio in Säffle, Schweden unter der Regie von Johan Ericson, der auch für den Mix verantwortlich ist. Einzig das Gitarrensolo auf 'Blessed Be the Beast', welches von Hasse (Third Storm, früher Die Hard) wurde von Gitarrist David in dessen Scheune im Wald außerhalb von Uppsala aufgenommen. Für das
Coverartwork von 'Magna Est Vis Siugnah' haben sich die Schweden abermals mit dem tschechischen Künstler Vojt?ch Doubek von Moonroot art zusammengetan. Sie gaben ihm völlig freie Hand und statt einer Liste von Details, gab es als Orientierung lediglich die Texte und Demo-
tracks. Vojta begleitet Anguish bereits seit dem 2012er Debüt "Through the Archdemon's Head" und kennt die Visionen der Band, wie kaum ein Zweiter. Ein echter Volltreffer für 'Mag
na Est Vis Siugnah'.